Hartz Rot Gold - Lichtblicke - Serie / Doku-Soap

Petra bereitet Pryas Geburtstag vor, doch Lisa kommt zu spät, obwohl die Deko noch fehlt. Mario fragt sich derweil, ob Sabrina ihn wegen ihres Ex‘ belügt, während Jessica und Olaf nach Umzugsfortschritten auf Joschs baldige Rückkehr hoffen.

Heute ist ein besonderer Tag für die 64-jährige Petra aus Gelsenkirchen. Ur-Enkelin Prya feiert ihren ersten Geburtstag. Und es gibt noch eine Menge zu tun, bevor die Gäste am Nachmittag erscheinen. Zu dumm, dass Pryas Mama Lisa (19) sich verspätet. Dabei sollte sie sich doch um die Deko im Gemeinschaftsgarten kümmern. Gut, dass noch andere helfende Hände vor Ort sind. Hoffentlich kann die Feier noch rechtzeitig starten. Der 58-jährige Mario ist in Bremen derweil auf dem Weg in den Stadtteil Gröpelingen - zur Wohnung von Sabrina. Der gebürtige Italiener will endlich Gewissheit haben, ob seine Freundin ihn erneut angelogen hat. Mario vermutet, dass die 40-Jährige immer noch mit ihrem Ex-Freund zusammenlebt. Obwohl sie angeblich seit Monaten keine Miete mehr für die Schimmelwohnung zahlt und er angeblich ausgezogen ist. Wird der Besuch Klarheit bringen? Jessica (38) und Olaf (53) aus Bremerhaven wiederum sind zurück in Hamburg. Die beiden haben einen wichtigen Termin bezüglich ihres Umzugs von Bremerhaven in die Hansestadt. Das Jobcenter hat mittlerweile sowohl dem Mietangebot der Wohnungsgesellschaft als auch einem Darlehen für die Mietschulden zugestimmt. Eine baldige Rückführung von ihrem Sohn Josch, der ihnen direkt nach der Geburt vom Jugendamt entzogen wurde, könnte nun möglich sein. Außerdem gibt es Neuigkeiten von Stephan (42) aus Bremen: Der 42-Jährige hat seit kurzem einen 1-Euro-Job als Landschaftspfleger. Nun heißt es für ihn, fünfmal in der Woche früh aufzustehen und einem geregelten Alltag nachzugehen. Stephan ist glücklich - und der neue Job soll nicht die einzige positive Wende in seinem Leben bleiben.

Die Sozial-Reportage „Hartz, Rot, Gold“ zeigt das Leben in zwei der ärmsten Städte Deutschlands: Gelsenkirchen im Ruhrgebiet und Bremerhaven an der Nordseeküste. Die Menschen hier haben eines gemeinsam: Sie leben dort, wo die Wenigsten einen festen Job haben und damit oft jeden Cent zweimal umdrehen müssen.[Bild: 16:9]