Nur noch wenige ägyptische Gruppen können heutzutage das Hilali-Epos aufführen. Dieses Beispiel der arabischen Erzählkunst ist ebenfalls ein Weltkulturerbe.
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Nur noch wenige ägyptische Gruppen können heutzutage das Hilali-Epos aufführen. Dieses Beispiel der arabischen Erzählkunst ist ebenfalls ein Weltkulturerbe.

Christopher Clark in der Festungsstadt Fasil Ghebbi in Äthiopien. Hier legte Kaiser Fasilidas ein Feldlager aus Stein an, das sich zur Residenz während der Regenzeit entwickelte.

So sah der Schädel unserer Vorfahrin Lucy wahrscheinlich aus. Christopher Clark auf Spurensuche.

Sonnenuntergang am Nil bei Assuan.

Berühmt ist der Große Tempel von Ramses II. wegen seiner zwanzig Meter hohen Kolossalstatuen.

Noch heute ist dieser Arbeiter stolz darauf, dass er bei der Versetzung der Tempel von Abu Simbel mit von der Partie war.

In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde der Tempel Ramses II. wegen des Baus des Assuan-Staudamms abgetragen und circa 100 Meter höher wieder aufgebaut. Christopher Clark unterhält sich mit einem Arbeiter, der damals bei der Versetzung der Felsentempel dabei war.

Die Felsentempel von Abu Simbel wurden in einem riesigen Kraftakt in den 1960er Jahren abgetragen und an einem sicheren Ort wieder aufgebaut, weil sie durch den Bau den Assuan-Staudammes gefährdet waren.

Christopher Clark im Tempel von Ramses II. im ägyptischen Abu Simbel.

Im Felsentempel von Abu Simbel findet zwei Mal im Jahr das sogenannte "Sonnenwunder" statt. Hierbei beleuchten durch den Tempeleingang eindringende Sonnenstrahlen drei der Götterstatuen des Heiligtums.

Christopher Clark wagt in Ägypten einen Ritt auf dem Dromedar.

Christopher Clark mit einer Nachbildung von Lucys Schädel. Hier in Äthiopien wurden die Knochenfragmente gefunden. Sie sind über 3,2 Millionen Jahre alt. Da aus Lucys Gattung der Mensch hervorging, bezeichnet man Afrika auch als die Wiege der Menschheit.

In Gizeh bei Kairo befinden sich nicht nur altägyptische Königsgräber und Pyramiden, sondern auch die rätselhafte Sphinx. Sie stellt einen liegenden Löwen mit einem Menschenkopf dar.

Christopher Clark mit einem Priester der äthiopisch-orthodoxen Kirche.

Die Pyramiden von Gizeh sind nicht nur Weltkulturerbe sondern auch das letzte noch existierende antike Weltwunder.
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Afrika ist ein Kontinent der Superlative. Dort ist die Wiege der Menschheit, steht das einzig erhaltene Weltwunder und befindet sich eines der spektakulärsten Weltnaturerben: die Serengeti.
Christopher Clarks Reise führt von den Pyramiden und Tempeln Ägyptens zu den Kirchen und Festungen Äthiopiens bis zur Swahili-Stadt Lamu in Kenia.
Seine kulturelle Vielfalt und einzigartige Tierwelt machen den Kontinent so universell bedeutsam.
Wer kennt sie nicht, die Pyramiden von Gizeh? Schon in der Antike zählten sie zu den Weltwundern, denn bis ins Mittelalter gab es kein höheres Bauwerk als die Cheopspyramide. Unzählige Legenden und Mythen ranken sich um den Bau der gigantischen Grabmäler - noch immer sind nicht alle Rätsel gelöst.
Ägypten hat eine reiche und vielfältige
Geschichte. Eine davon erzählt das Hilali-Epos, eine mündlich überlieferte Heldensaga aus dem 10. Jahrhundert, die noch heute mit musikalischer Begleitung vorgetragen wird. Die UNESCO hat es zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt - in der Hoffnung, dass sich diese einzigartige Tradition erhält.
Für weltweites Aufsehen sorgte die UNESCO in den 1960er-Jahren. In einer groß angelegten Rettungsaktion schaffte sie es, die Tempel von Abu Simbel und Philae zu verlegen, die sonst durch den Bau des Assuanstaudamms geflutet worden wären. Die Tempel wurden nach einer weltweiten Kampagne auf sicheres Gebiet umgesetzt - ein Riesenerfolg für die Organisation. Die Tempel sind Meisterwerke der Felsbaukunst. Berühmt ist das „Sonnenwunder“ von Abu Simbel, wenn zwei Mal im Jahr Sonnenlicht in das Heiligtum fällt und drei der vier Götterstatuen beleuchtet. Heute sind die Tempel wieder in Gefahr: Salafistische Terroristen drohen, sie in die Luft zu sprengen.
Christopher Clark zeigt in Äthiopien, wie vielsagend das Welterbe sein kann. Da sind die christlichen Klöster und Kirchen von Lalibela, in den Fels gehauene Wunderwerke. Da ist der Palastbezirk der alten Königsstadt Gondar, die nicht nur den Einfluss des gesamten Orients zeigt, sondern auch den Stil des europäischen Barocks aufnimmt. So kann man dort die kulturelle Vielfalt Äthiopiens wie durch ein Brennglas sehen. Kein Wunder, dass sich die Wiege der Menschheit unweit davon im Awash-Tal befindet: Dort wurde das dreieinhalb Millionen Jahre alte Skelett eines weiblichen Urzeitmenschen gefunden: „Lucy“, die Urmutter der Menschheit.
Auf seiner Reise in den Süden macht Clark in Lamu in Kenia halt, der Hauptstadt der gleichnamigen Insel vor der Küste Kenias und UNESCO-Weltkulturerbe. Mit seinen farbenfrohen Häuserfronten und langen Promenaden steht Lamu für 2000 Jahre Geschichte, vom geschäftigen Goldhandel der Swahili bis zum massenhaften Verkauf von Sklaven in den Orient. Clarks Reise findet ihren Abschluss im Serengeti-Nationalpark, ein Weltnaturerbe. Dort beobachtet er eines der eindrucksvollsten Naturschauspiele der Welt: die größte Wanderung von Landtieren.
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