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Der Tierflug - ein Wunder der
Evolution. Seit jeher fasziniert er die Menschheit. Forschende entwickeln
Lösungen nach dem
Abbild der Natur, um die Luftfahrt zu revolutionieren.
Seit Jahrhunderten erforschen Wissenschaftler die Aerodynamik. Das Flugverhalten und die Flügelarchitektur von Tieren hilft ihnen nicht nur dabei, diese zu verstehen: Die Natur mit ihren effizienten Lösungen ist auch Vorbild für Flugmaschinen der Zukunft.
Wie können Lebewesen fliegen? Die einzigartigen Flugfähigkeiten von Insekten, Vögeln und Fledermäusen inspirieren Forschende aus den Bereichen Physik und Biomechanik weltweit.
Neue Erkenntnisse aus der Paläontologie und der Biologie bereichern unser Wissen über die Evolution der ersten Flugsaurier bis zu den Vögeln heute.
Die aerodynamische Perfektion der Tiere zeigt sich an vielen Beispielen: ob im unglaublichen Langstreckenflug der Uferschnepfen, die 15.000 Kilometer fast ohne Pause fliegen, oder der Fähigkeit von Fledermäusen, ihre flexiblen Flügel der Umgebung effektiv und windschnittig anzupassen.
Nach dem Vorbild der Natur könnte die Luftfahrt künftig viele effiziente Lösungen übernehmen. Emily Shepard, Biologin an der Swansea University in Wales, erforscht den Taubenflug in einem Windkanal, um zu verstehen, wie Vögel der Schwerkraft widerstehen. Der Ingenieur Lukas Kilian von der Technischen Hochschule Berlin hingegen lässt sich von Krähenflügeln inspirieren. So könnten beispielsweise bionisch nachgebaute, flexible Flugzeugflügel den Treibstoffverbrauch der Maschinen senken - für eine nachhaltigere Luftfahrt.
WissenHoch2 - ein Thema, zwei Formate: Um 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante wissenschaftliche Fragen, um 21.00 Uhr diskutiert Gert Scobel zum gleichen Thema mit einem interdisziplinären Team von Expertinnen und Experten.
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