Übersicht
Joaquín Rodrigos (1901-1999) ikonisches Concierto de Aranjuez (1939) ist ein Meisterwerk der Musik des 20. Jahrhunderts. Mit diesem berühmten Stück machte Rodrigo die spanische
Gitarre zum universellen Konzertinstrument - gemeinsam mit großem Orchester. Die barocken Gärten von Aranjuez sind die Sommerresidenz der spanischen Könige und waren Rodrigos Inspiration für seine Komposition.
Gitarristin Ana Vidovic spielt mit dem Orquesta de València unter seinem Chefdirigenten
Alexander Liebreich. In kurzen Interviews erzählen Solistin, Dirigent und Rodrigos Tochter Cecilia Hintergründiges über den Künstler Rodrigo und seinen Hit.
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Das Concierto de Aranjuez (1939) von Joaquín Rodrigo (1901-1999) zählt zu den populärsten Werken der neueren Musikgeschichte. 1940 wurde es in Barcelona uraufgeführt. Besonders der zweite Satz ist berühmt für seine wunderschöne, von der Gitarre getragenen Melodie und zum Sinnbild spanischer Kultur und Leidenschaft geworden. Mit unzähligen Adaptationen von Paco de Lucía über Chet Baker und Miles Davis bis zu Santana hat seine einmalige Melancholie immer wieder die Genregrenzen der Klassik überschritten. Rodrigo war tief in der spanischen Tradition verwurzelt und zählt heute neben Manuel de Falla zu den berühmtesten spanischen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Er war zeitlebens der Stadt València eng verbunden - der Stadt, in der er aufwuchs, studierte und später heiratete.Der dokumentarische Teil führt uns in die königlichen Gärten von Aranjuez. Hier, etwa 50 Kilometer südlich von Madrid, ließ sich der blinde Rodrigo 1939 inspirieren. In Interviews mit dem Dirigenten Alexander Liebreich, der Solistin Ana Vidovic und Cecilia Rodrigo, der Tochter des Komponisten, erfahren wir, wie das Werk entstanden ist, wie es aufgenommen wurde und was die Musiker mit ihm verbinden.Aufgezeichnet wurde das Konzert im Palau de la Música de València mit der gefeierten kroatischen Gitarristin Ana Vidovic und dem Orquesta de València unter Leitung von Chefdirigent Alexander Liebreich. Werke von Martín y Soler und Isaac Albéniz ergänzen das Programm.
Hinweis
Personen
Regie: | Ute Feudel |
Dirigent: | Alexander Liebreich |
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