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Der schwedische Dirigent
Herbert Blomstedt ist eine der bemerkenswertesten Persönlichkeiten der Klassikszene. Ohne Taktstock, dafür stets mit einem freundlichen Lächeln, schafft er für Publikum und Orchester gleichermaßen faszinierende Konzerterlebnisse. Auch im hohen Alter - inzwischen ist er 97 Jahre alt - ist Blomstedt bei internationalen Spitzenorchestern immer noch ein gefragter Gastdirigent.
Im Großen Festspielhaus in Salzburg brachte er 2021 mit den Wiener Philharmonikern zwei bedeutende Symphonien auf die Bühne: Johannes Brahms‘ vierte und
Arthur Honeggers dritte.
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Details
Die vierte Symphonie von Johannes Brahms (1833-1897) und Arthur Honeggers (1892-1955) dritte, seine „liturgische“ Symphonie bilden eine spannende Kombination: Mit seiner Vierten beendete Brahms sein symphonisches Schaffen mit einem facettenreichen Werk, für das auch der junge Richard Strauss hohe Begeisterung empfand: „Ein Riesenwerk neu und originell und doch von A bis Z ein echter Brahms“.
Komponist Arthur Honegger wurde als Sohn Schweizer Eltern in Frankreich geboren und verbrachte dort den größten Teil seines Lebens. Im Jahr 1945, kurz nach dem Ende der deutschen Besatzung, begann er seine dritte Symphonie. Mit dem Werk reflektiert Honegger Kriegserfahrungen und durchleuchtet auf beeindruckende Weise die fragile Gefühlslage zum Beginn der Nachkriegszeit.
2011 gab Dirigent Herbert Blomstedt sein
Debüt am Pult der Wiener Philharmoniker - ein spätes Debüt, das aber zu einer intensiven künstlerischen Verbundenheit zwischen ihm und dem Orchester führte. Seitdem leitet er die Wiener Philharmoniker regelmäßig bei Abonnementkonzerten, bei Gastspielen in Europa sowie bei Konzerten der Salzburger Festspiele. 2021 brachte er gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern im Großen Festspielhaus in Salzburg Brahms‘ vierte und Honeggers dritte Symphonie auf die Bühne.
Hinweis
Originalvertonung
Personen
Regie: | Elisabeth Malzer |
Dirigent: | Herbert Blomstedt |
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