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Sie fühlen Wörter, schmecken Töne, hören Gefühle oder sehen Zahlen farbig: Es gibt Menschen, die ihre Umwelt anders wahrnehmen als die anderen. Etwa vier Prozent der Bevölkerung haben synästhetische Wahrnehmungen in unterschiedlicher
Ausprägung. Das ist keine Krankheit, sondern eine besondere Fähigkeit, die in der Gesellschaft noch relativ unbekannt ist.
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Eine Eins ist grün, ein A ist violett, ein roter
Apfel ist C-Dur und ein Riesling schmeckt blau. Klingt absurd, aber es gibt Menschen, die anders wahrnehmen als die anderen: Sie fühlen Wörter, schmecken Töne, hören Gefühle oder sehen Zahlen farbig. Das ist keine Krankheit, sondern eine besondere Fähigkeit: „Synästhesie“ - Leben mit verknüpften Sinnen.
Äußere Reize sprechen mehrere Sinne gleichzeitig an. Bekannt ist dieses Phänomen in der Neurowissenschaft schon lange, aber richtig erforscht wird es erst, seit Gehirnströme filigran messbar sind. Ungefähr vier Prozent der Bevölkerung haben synästhetische Wahrnehmungen in ganz unterschiedlichen Ausprägungen. Das sind immerhin 3,2 Millionen Menschen in Deutschland. Trotzdem ist Synästhesie in der Gesellschaft relativ unbekannt.
Die Dokumentation visualisiert, wie Synästhesie sich anfühlt und reflektiert den wissenschaftlichen Forschungsstand. Die Synästhetikerinnen und Synästhetiker selbst stehen im Mittelpunkt. Für manche ist die Verknüpfung der Sinne Gabe und Geschenk, andere stehen vor Herausforderungen und Problemen. „Synästhesie - Ein Leben mit verknüpften Sinnen“ wirbt um
Akzeptanz dieser sehr speziellen Wahrnehmung und betont die Chancen, die der Synästhesie innewohnen.
Hinweis
Synchronfassung
Personen
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