Übersicht
In Zeiten wachsender ökologischer Krisen und einer zunehmenden Entfremdung des Menschen von der Natur richtet der Dokumentarfilm „Ein
Lebewesen unter anderen“ den Blick auf eine Denkweise, die das vorherrschende anthropozentrische Weltbild infrage stellt. Der Film begleitet die Philosophen Vinciane Despret und Baptiste Morizot, die eine tiefere Beziehung zur Natur und den Lebewesen fordern.
Schließlich teilt der Mensch seine Existenz mit Flora und Fauna. Despret begleitet die Hündin Alba durchs Großstadtleben, während Morizot eine betagte Wildpferd-Stute in Südfrankreich beobachtet. Die Dokumentation ist nicht eine kritische Auseinandersetzung über den Platz des Menschen innerhalb der Natur, erzählt mit eindrucksvollen Bildern.
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Stipa, eine betagte seltene Przewalski-Wildstute, ist auf der weiten Hochebene Causse Méjean in Südfrankreich zu Hause. Bei Regen, Wind und sengender Sonne begleitet der Philosoph Baptiste Morizot das Pferd und die Herde für sein Forschungsprojekt. In einer ganz anderen Umgebung lebt die Hündin Alba an Seite der Philosophin Vinciane Despret. Zwischen den lauten Geräuschen des Stadtlebens folgt Alba ihrer menschlichen Gefährtin auf Schritt und Tritt.„Ein Lebewesen unter anderen“ lädt zu einer kritischen Auseinandersetzung mit den bestehenden Vorstellungen von der Natur und dem Platz des Menschen darin ein. Der Mensch sollte nicht als außerhalb der Natur stehend - ob nun als
Ausbeuter oder Beschützer - betrachtet werden, sondern als ein Lebewesen unter anderen, mit denen er eine
Geschichte und auch eine Zukunft teilt. Gleichzeitig ist der Dokumentarfilm ein vielschichtiges Porträt zweier Philosophen, die tiefgehende Beziehungen zu Tieren pflegen und dabei immer wieder das traditionelle Naturverständnis hinterfragen.
Hinweis
Synchronfassung
Personen
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