Anne Frank. Tagebuch einer Jugendlichen

Deutschland / Frankreich, 2025
bis 21:45
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • HDTV
  • 20250409201500
VPS 20:15

Themen

    Details

    Gelesen von Mala Emde Anne Franks Tagebuch ist eines der meistgelesenen und bewegendsten Bücher über die Judenverfolgung. Es wurde nach ihrem Tod im Lager Bergen-Belsen von ihrem Vater veröffentlicht. Eindrucksvoll und berührend schildert das jüdische Mädchen das Leben im Verborgenen: Ihre Worte lassen einen nicht mehr los.
    Der Dokumentarfilm zeichnet das Leben von Anne Frank in ihrem Versteck anhand ihrer Tagebucheinträge, denen Mala Emde ihre Stimme gibt, nach. Anne Frank wird 1929 in Frankfurt geboren, in einer Zeit, in der der wachsende Nationalsozialismus das Leben für die jüdische Bevölkerung unerträglich macht. Annes Eltern ziehen mit ihren beiden Töchtern nach Amsterdam. Kurz nach Beginn des Zweiten Weltkriegs 1940 kapituliert die niederländische Armee: Nach und nach erlassen die Besatzer immer mehr Gesetze, die den Jüdinnen und Juden das Leben erschweren - sie dürfen unter anderem keine Parks, Kinos oder Läden mehr betreten. Die Restriktionen und Gefahren werden immer bedrohlicher, sodass die Familie Frank im Frühjahr 1942 in einem Versteck untertaucht. In diesem Hinterhaus schreibt Anne Frank Tagebuch über die Ereignisse im Versteck, aber auch über ihre Gefühle und Gedanken. Ihr Schreiben hilft ihr, die Zeit im Verborgenen zu überstehen. Im August 1944 wird Anne zusammen mit den anderen Untergetauchten von der Polizei entdeckt und verhaftet. Trotz Hausdurchsuchung kann ein Teil ihrer Aufzeichnungen vor den Nazis gerettet werden. Die Familie Frank wird erst ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert, bevor Anne und ihre Schwester weiter nach Bergen-Belsen geschickt werden. Dort sterben beide 1945 an den Folgen einer Fleckfieber-Erkrankung. Ihr Vater Otto überlebt als einziger der Untergetauchten aus dem Hinterhaus den Krieg und publiziert Annes Tagebuch. Der Dokumentarfilm „Anne Frank. Tagebuch einer Jugendlichen“ von Alexandre Moix ist nicht einfach ein weiterer Film über Anne Frank, sondern vielmehr eine zeitgenössische und notwendige Auseinandersetzung mit dem Thema Antisemitismus in einem angespannten Moment der europäischen Geschichte. Er erzählt auf eindrückliche Weise von Anne Frank und den zwei Jahren, die sie sich, gemeinsam mit anderen, in einem Amsterdamer Hinterhaus vor den Nationalsozialisten versteckte. Durch ihre Tagebucheinträge - gelesen von Mala Emde - bekommt Anne Frank eine Stimme und lässt die Zuschauenden eintauchen in den Alltag, die Freuden, die Hoffnungen und die Ängste eines 13-jährigen jüdischen Mädchens.

    Hinweis

    Personen

    Regie:Alexandre Moix


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