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Das Meer und die
Atmosphäre: Um das Klima zu beschreiben, muss man beides und besonders das Zusammenwirken verstehen. Das macht Vorhersagen über den Klimawandel so kompliziert.
Die Erwärmung durch den Klimawandel hat massive Rückkopplungseffekte auf den Klimawandel selbst. Je mehr der Temperaturanstieg auch die Meere aufheizt, desto mehr verändert sich deren Verhalten - und damit wiederum die Atmosphäre.
Über kurz oder lang werden sich die eingestellten Strömungsverhältnisse massiv verändern und damit die Klimaverhältnisse auf den Kopf stellen.
Das könnte sogar so weit gehen, dass es in Deutschland nicht wärmer, sondern sehr viel kälter werden könnte. Das ändert wiederum nichts daran, dass die Menschheit dringend handeln muss.
Der Klimawandel ist ein globales Phänomen mit globalen Folgen. Viele Landstriche werden unbewohnbar werden. Neue Konflikte in globalen Dimensionen drohen. Die Frage ist: Wie kommen wir ins Handeln? Wie kommunizieren wir den Klimawandel, dass er uns ins Handeln bringt und uns nicht in Schockstarre verharren lässt, sodass wir einfach weitermachen wie bisher - bis es wirklich zu spät ist? Alarmismus treibt Menschen im Zweifel in die Arme von Populisten. Verharmlosung führt zu einem Weiter-so. Welche Narrative bringen uns ins Handeln?
Über diese und andere Fragen diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen:
Antje Boetius, Meeresbiologin, Direktorin des
Alfred-Wegener-Instituts, Professorin für Geomikrobiologie an der Universität
Bremen und Professorin am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie in Bremen.
Maren Urner, Neurowissenschaftlerin, Professorin für Nachhaltige Transformation an der FH Münster, Autorin des Sachbuchs „Radikal Emotional“.
Özden Terli, Meteorologe und ZDF-Wettermoderator.
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