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Die erste Folge der Doku-Reihe führt
Fotografin Lieve Blancquaert nach Japan. Ein Land, in dem Männer und Frauen kaum noch zusammenfinden und die Zahl der Singlehaushalte stetig steigt. Doch was sind die Gründe für die zunehmende Vereinsamung der Gesellschaft? Wie lebt es sich in einer Gesellschaft, in der Liebe und Sex für viele scheinbar ausgedient haben? Lieve Blancquaert trifft Singles, die keinen Partner finden - und oft auch gar keinen wollen.
Der 25-jährige Mitsu hat wenig Erfahrungen mit Liebe und Sexualität. Doch er sehnt sich nach weiblicher Gesellschaft. Also engagiert er eine Mietfreundin, die für eine vereinbarte Zeit seine Partnerin spielt. Trotzdem gibt er die Hoffnung auf eine echte
Beziehung nicht auf. Von der steigenden Zahl der Singles profitieren in Japan ganze Wirtschaftszweige. Solo-Weddings liegen voll im Trend. Auch die 45-jährige Saori hat keinen Partner, möchte aber nicht auf ihre Märchenhochzeit verzichten. Dafür scheut sie keine Kosten und Mühen. In sogenannten Kuschel-Cafés können einsame Großstädter für kurze Zeit körperliche Nähe genießen. Streicheln und Umarmungen sind erlaubt - um Sex geht es jedoch ausdrücklich nicht. Und in der Schule von Meister Masaki lernen schüchterne Männer den richtigen Umgang mit Frauen. Andere Länder, andere Sitten. Doch wie genau funktionieren Liebe, Sex und Beziehungen in Kulturen rund um die Welt? Fotografin Lieve Blancquaert forscht nach - in Japan, Saudi-
Arabien und Thailand.
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