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In den Vereinigten Staaten zeigen Jüdinnen und Juden ihren Glauben aus der kulinarischen Perspektive. Und hinter vielen alltäglichen Rezepten verbergen sich religiöse Wurzeln. Die Reise beginnt bei den strenggläubigen Chabad, die den Sabbat und das Laubhüttenfest traditionell feiern. Aber in Manhattan leben auch viele Jüdinnen und Juden, die die Koscher-Regeln lockerer sehen.
Alle vereint der Wunsch, das jüdische Kulturgut zu bewahren.
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Catharina
Kleber ist zu Gast bei der Influencerin Chanie Apfelbaum. Hier erlebt sie, wie die jüdische Mutter ihren fünf Kindern die koschere
Küche nahebringt. Sie betreibt einen Instagram-Kanal und schreibt Kochbücher, um jungen Menschen das
Judentum schmackhaft zu machen. „Ich bin über mein traditionell jüdisches Leben zum Bloggen gekommen.“ Ihre Videos nimmt sie meistens in der Küche ihrer Mutter auf, denn sie hat alles doppelt, zwei Kühlschränke, zwei Herde und das dazugehörige Geschirr. Chanie hält sich an die koscheren Ernährungsregeln. Sie trennt Milch- und Fleischprodukte sowohl in ihrer Küche als auch in ihren Rezepten.
Früher wurde in Manhattan auf eine strikte Trennung von „Appetizing Stores“ für Lachs und Cream Cheese Bagels und „Delis“ für fleischbelegte Sandwiches geachtet. Das hat sich außerhalb der orthodoxen Viertel mittlerweile geändert. Kleber lernt Peter Shelsky kennen, der die Multikulturalität der Stadt in seine jüdische Küche einfließen lässt. Seine Bagels, die ursprünglich von osteuropäischen Einwanderern mitgebracht wurden, gelten als Klassiker in New York. Heute haben die Einflüsse verschiedener Kulturen im Schmelztiegel New York die kulinarischen Grenzen verschwimmen lassen. Die jüdische Herkunft vereint die Menschen und sie zeigen, welche Gewürzmischung aus Tradition und Moderne nach ihrem Geschmack ist.
Hinweis
Personen
Regie: | Catharina Kleber, Niloufar Taghizadeh |
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