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Florian Mangold, Konditormeister aus dem Harz, meint: Ostern ist mit Weihnachten die stressigste Zeit des
Jahres. Und so geht es nach einer kurzen Verschnaufpause nach Weihnachten ab Februar direkt an die Ostervorbereitungen. Schokohasen gießen, Honigkuchen-Lämmer ausstechen, verschiedenste Trüffeleier produzieren, rund 50 Osterspezialitäten, alles reine Handarbeit.Für die Schokokreationen sind in erster Linie Florian und seine Tochter Marie zuständig.
Die 21-Jährige ist im dritten Ausbildungsjahr im elterlichen Betrieb. Im Umkreis von 300 Kilometern gibt es keine vergleichbare Konditorei, die ausbildet, also lernt die Tochter bei ihren
Eltern. Neben den Grundlagen des Handwerks bringt Florian ihr die hohe Kunst des Baumkuchenbackens bei. „Baumkuchen ist die Königsdisziplin der Konditoren“. Bei den Mangolds ist er so gefragt, dass er ganzjährig produziert wird.In diesem Jahr haben sich die Mangolds zu Ostern noch etwas Neues ausgedacht. Da reiner Kakao aufgrund von Missernten inzwischen zu teuer ist, entwickelten sie eine nachhaltige Osterpraline, für die sie nicht nur die Kakaobohnen, sondern auch das Fruchtfleisch nutzen. Damit unterstützen sie die Plantagenbesitzer in Südamerika, die auf diese Art die komplette Kakaofrucht verkaufen können. Wie die Osterpraline mit dem ganz besonderen, fruchtig-süß-herben Geschmack bei der Kundschaft zu Ostern ankommt, darauf sind sie gespannt.Für das Ladengeschäft, das Café und die Deko ist vor allem Cornelia Mangold zuständig. Gemeinsam mit Florian hat sie vor 25 Jahren den Betrieb ihrer Eltern übernommen. Und sie ist froh, dass die Zukunft der 130 Jahre alten Konditorei gesichert ist: Tochter Marie möchte übernehmen.
Hinweis
Personen
von: | Saskia Bezzenberger, Ulrike Engels |
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