Übersicht
Ein Filmteam begleitet 1987 eine Wanderung durch den Himalaja und vermittelt Gedanken und Erfahrungen zu den Auswirkungen des Trekkingtourismus auf die Menschen Nepals sowie seine Natur und Infrastruktur. Es werden Vor- und Nachteile des sanften Tourismus beleuchtet, der dem Land Devisen und den Menschen Arbeit gibt, aber auch ihren Alltag verändert.
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Schon in den 1980er-
Jahren stellt der bayerische Filmemacher Hermann Magerer die Frage: „Ist Nepal vertrekkt?“. Die höchsten Berge der Erde locken bereits damals Touristenscharen aus aller Welt in den kleinen Staat im Süden Asiens. Im November 1986 bricht Magerer zusammen mit seiner Filmcrew zu einer geführten Trekking-Tour auf, mehrere hundert Kilometer von Kathmandu Richtung Norden zum Langtang-Nationalpark. Der Archivfilm zeigt, wie sich Nepal unter dem Einfluss der Reisenden zunehmend verändert und appelliert gleichzeitig zu rücksichtsvollem und sanftem Tourismus.
Während es das Team gewohnt ist, bei Touren durch die
Alpen das schwere Kameraequipment, Bergausrüstung und Verpflegung immer selbst zu schultern, verdienen sich in Nepal Träger mit dieser
Aufgabe ihren Lebensunterhalt. Wird Trekkingtourismus dadurch zu einfach und somit zu einem Massenphänomen? Das Feuerholz wird bereits knapper, der Müll hingegen nimmt zu. Genauso wie neue Hotels, die den Ankömmlingen westliche Standards bieten möchten.
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