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Ob flüssig, als Wolke oder Eis: Die Erde und das Leben auf ihr sind abhängig vom Wasser. Wer der zentralen Bedeutung des Wassers nachspürt, entdeckt einen exzentrischen, rätselhaften Stoff, der eigentlich überall im Universum vorhanden ist. Der aber auf der Erde geradezu zu Hochform aufzulaufen scheint.
Ein Molekül, von dem manche Forscherinnen und Forscher sagen, es sei wegen seiner vielen ungewöhnlichen
Eigenschaften vielleicht prädestiniert dafür, Leben entstehen zu lassen. Wasser, die Supersubstanz im Weltall? Was macht diesen Stoff so einzigartig? Und warum könnte er eine universelle Wiege des Lebens sein?
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Unser Blut, der Urin, Tränen, das Innere unserer Zellen: Bis zu etwa 70 Prozent bestehen Menschen aus Wasser, einer Flüssigkeit, die als Transportmedium, als Lösungsmittel und chemischer Reaktionspartner für uns unverzichtbar ist. Wasser ist so allgegenwärtig, dass uns normalerweise gar nicht auffällt, wie ungewöhnlich es ist: Mehr als 70
Anomalien haben Forschende inzwischen dingfest gemacht.
Eigenschaften, bei denen sich Wasser ganz anders verhält als vergleichbare, kleine Moleküle. Wäre Wasser nicht so seltsam - es gäbe nicht nur kein Eis auf kalten Gewässern, es gäbe gar keine Meere und Flüsse und keinen Regen auf der Erde. Inwiefern also ist Wasser anders - warum kann es mit
Leichtigkeit so viele dem Leben zuträgliche Funktionen übernehmen? Ist Wasser vielleicht sogar biophil, also: das Leben liebend? Und warum sieht man das gerade auf der Erde am deutlichsten - wo Wasser anders als an anderen bekannten Orten in drei verschiedenen Zuständen vorliegen kann. Wie sieht dieses „anders“ anderswo im Universum aus? Immerhin ist das Wasser eine der ältesten Verbindungen im Weltall und tatsächlich überall in gewaltigen Mengen zu finden. Müsste es dann nicht im gesamten Universum Leben geben?
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