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Entlang der
Moldau, südlich der „Goldenen Stadt“ Prag, liegt ein verstecktes Mosaik von Seen und Teichen, Wiesen und Wäldern: Böhmen - ein einmaliges Tierparadies im Herzen Europas.
Der Reiz dieser Landschaft wurde maßgeblich vom
Menschen geprägt, als im Mittelalter begonnen wurde, die unzugänglichen Sümpfe und Moore im Oberlauf der Moldau in eine Teichlandschaft umzuwandeln.
Heute ist diese Teichlandschaft UNESCO-Biosphärenreservat.
Und sie ist ein außergewöhnliches Beispiel dafür, wie Mensch und Natur in Harmonie miteinander existieren können. Mehr als 150 Vogelarten brüten dort. Zwergdommel, Drosselrohrsänger und Rohrweihe finden im Schilfdschungel ideale Bedingungen für die
Aufzucht ihrer Jungen vor, während Blaumeisen in bis zu 400 Jahre alten Eichen auf den Dämmen brüten. Das offene Wasser ist das Revier der Haubentaucher, die ihren Nachwuchs auf Schwimmnestern großziehen. Sogar die anderswo raren Seeadler, die auf große Gewässer angewiesen sind, finden einen idealen Lebensraum. Im Süden Böhmens hat sich ein stabiler Bestand entwickelt.
Hinweis
Personen
von: | Jiri Petr, Michael Schlamberger |
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