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Vor 200 Jahren wanderten Tausende aus dem Hunsrück in den Süden
Brasiliens aus - in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Viele ihrer Nachkommen sprechen noch Hunsrücker
Dialekt und haben Kontakt zu ihren Verwandten in Deutschland. Der Film geht auf Spurensuche und erzählt Geschichten von Ausgewanderten im Hunsrück und im brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul.
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Armut, Hunger und politischen Wirren: Vor 200 Jahren wanderten Tausende Menschen aus dem Hunsrück in den Süden Brasiliens aus - in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Viele ihrer Nachkommen sprechen noch den Hunsrücker Dialekt, haben Kontakt zu ihren Verwandten in Deutschland und beschäftigen sich intensiv mit den Auswanderungsgeschichten ihrer Vorfahr:innen. Diese filmische Spurensuche im Hunsrück und im brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul trifft Nachfahr:innen der ersten Ausgewandertengenerationen. Einige von ihnen haben noch Briefe, Haushaltsgegenstände und landwirtschaftliche Geräte ihrer deutschen Vorfahr:innen, geben den Hunsrücker Dialekt an ihre Kinder weiter und halten an deutschen Traditionen wie der „Michelskerb“ in dem von Hunsrücker Ausgewanderten gegründeten Städtchen Sao Irmao fest, dass ursprünglich „Baumschneis“ hieß. Ihre Wurzeln liegen im Hunsrück, sie sind aber auch Teil der bunten, vielfältigen brasilianischen Gesellschaft von heute.
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