Wildes Skandinavien: Finnland

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Luchse sind in Finnland heimisch, jedoch selten. Während der Dreharbeiten zu "Wildes Skandinavien" gelangen die ersten Aufnahmen eines wilden, finnischen Luches.


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Luchse sind in Finnland heimisch, jedoch selten. Während der Dreharbeiten zu "Wildes Skandinavien" gelangen die ersten Aufnahmen eines wilden, finnischen Luches.


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Nur noch wenige Wölfe leben in Finnland, etwa 150 Tiere. Dieser Vater ist mit seinem Sohn im Sumpf unterwegs.


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Wald und Wasser: Unzählige Seen und Inseln prägen die finnische Landschaft.


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Gleithörnchen kommen in Europa - außer in Russland - nur in Finnland vor.


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Kein einsamer Wolf, der durch die finnischen Sümpfe streift. Gemeinsam mit seinem Weibchen und drei Jungtieren wird er bald zwei Bären die Beute abjagen.


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Ein junger Vielfraß in Finnland. Oft bleiben die Jungtiere noch einen Winter lang zusammen, bevor sie sich ihr eigene Revier suchen.


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Junge Braunbären in Finnlands letzter Wildnis nahe der russischen Grenze. Die Kleinen haben noch viel zu lernen - dazu gehört, sich vor fremden Bärenmännchen in Acht zu nehmen.


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Schwarzspechte sind häufige Bewohner finnischer Wälder - dieses Männchen füttert seinen nimmersatten Nachwuchs.


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Sonne über dem Nebel taucht Finnlands Sümpfe in goldenes Licht.


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Ein Fischadler hat in einem See in Finnland Beute gemacht.


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Gleithörnchen in der finnischen Wildnis zu beobachten ist alles andere als einfach - die kleinen Tiere sind dermaßen flink, dass sie kaum zu filmen sind.


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Bärenpaarung in Finnlands Wäldern: Die Weibchen paaren sich immer mit mehreren Männchen, damit diese denken, sie seien der Vater ihrer Jungen - und die Jungtiere in Frieden lassen.


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Waldrentiere sind in Europa äußerst selten geworden: Außer in Teilen Russlands gibt es sie nur noch in Finnland - der kapitale Hirsch ist in der Brunft.


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Stolz erscheint der Blick der hellen Wölfin. Gemeinsam mit ihrem dunkler gefärbten Männchen hat sie bereits mehrere Generationen von Jungwölfen in der finnischen Wildnis groß gezogen.


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Achtsam reagiert die Bärenmutter auf jedes Geräusch - immer in Bereitschaft, um ihre Jungen zu verteidigen - manchmal auch vor fremden Bärenmännchen, die sich mit ihr paaren wollen.

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    Details

    Im Osten Skandinaviens erstreckt sich Finnland - ein Mosaik aus Wasser und Wald. Nur fünf Millionen Menschen leben auf einer Fläche so groß wie Deutschland. In den Wäldern nahe der russischen Grenze gibt es noch Braunbären und Wölfe. Bis ins 18. Jahrhundert verehrten die Finnen Bären als Gottheit. Noch immer gilt der Bär als Nationalsymbol. Und wo sich Bären wohlfühlen, können auch Wölfe leben. Im Rudel trauen sie sich, einen Braunbären um seine Beute zu bringen. Eine Wolfsfamilie in der finnischen Wildnis zu filmen, hat Seltenheitswert, da es dort nur noch 150 Tiere gibt. Im Frühjahr treffen sich die Auerhähne zur Balz in ihren Arenen. Dem Sieger winkt die Paarung mit den Weibchen, dem Verlierer bleibt nur die Hoffnung auf einen neuen Versuch. Merkwürdig erscheint es, wenn sich Gleithörnchen um die Gunst eines Weibchens bemühen. Nachdem ein Weibchen ihren Baum mit Kot markiert hat, treffen „wie im Flug“ die ersten Verehrer ein. Dank ihrer Flughaut können die Nager relativ große Distanzen überwinden. Verlassene Spechthöhlen sind nicht nur bei Gleithörnchen beliebt. Auch Schellenten nutzen sie, um darin ihre Küken auszubrüten. Schon kurz nach dem Schlupf lockt die Mutter ihren Nachwuchs ins Freie. Erstmals aus sechs Kameraperspektiven und in der Wildnis gedreht, ist der Absprung der flugunfähigen Kleinen in die Tiefe zu sehen. Die Dokumentation „Wildes Skandinavien: Finnland“ gewährt Einblicke in das faszinierende Leben wilder Gleithörnchen, Bären und Wölfe, Luchse und Vielfraße. Die beiden Tierfilmer Oliver Goetzl und Ivo Nörenberg haben über drei Jahre außerordentlich detailliert Tierverhalten dokumentiert. Hierfür wurden sie beim „International Wildlife Film Festival“ in Missoula, USA, bereits mit fünf Auszeichnungen geehrt.

    Hinweis

    Personen

    von:Oliver Goetzl, Ivo Nörenberg

    2 weitere Sendetermine



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