Maria Kregler zupft Knospen mit der Hand ab. Der Spätfrost hat einen Teil der Pflanzung stark geschädigt.
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Maria Kregler zupft Knospen mit der Hand ab. Der Spätfrost hat einen Teil der Pflanzung stark geschädigt.

Weihnachtsbäume am Hof von Markus Huber in Palling.

Susi Huber (aus Palling bei Trostberg) mit einem Prachtexemplar.

Der charakteristische Hut ist Simon Stempfels Markenzeichen.

Handarbeit ist angesagt. Markus Huber pflanzt junge Setzlinge.

Hans und Maria Kregler in ihrer Pflanzung in Schönbrunn, Steigerwald.

Nach einem Spätfrost beklagt Hans Kregler Schäden an seinen Jungbäumen.

Markus und Susi Huber im Familienbetrieb, der zu den Bayerischen Christbaumanbauern gehört.

Erntezeit in Palling bei Trostberg. In der Weihachtsbaumkultur von Harkus Huber werden frisch geschnittene Bäume verladen.

Simon Stempfel mit einem besonders schönen Weihnachtsbaum.

Markus Huber (aus Palling bei Trostberg) am Ende eines langen Tages kurz vor Weihnachten.
Übersicht
Vor Weihnachten herrscht in den Christbaumkulturen Hochbetrieb. Bäume werden gefällt und eingenetzt, damit sich die Kunden ihren Baum fürs Frohe Fest aussuchen können. Wieviel Arbeit in jedem einzelnen Baum steckt, wissen nur die wenigsten.
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Wie Markus Huber stammen die meisten Christbaum-Anbauer Bayerns aus der Landwirtschaft. Viele verrichten ihre Arbeit im Nebenberuf, manchmal auch mit Hilfe von Saisonarbeitern. Sie produzieren kein Nahrungsmittel, das satt macht. Sie kultivieren einen Baum, der für viele Menschen das Sinnbild ist für Weihnachten.
Markus Huber aus Palling bei Trostberg hat den Betrieb vom Vater übernommen, nachdem die Landwirtschaft nicht mehr rentabel war. Eigentlich ist er Informatiker. Aber zu Weihnachten nimmt er den Jahresurlaub, um seine Christbäume ab Hof zu verkaufen. Seine Frau Susi und die ältere Tochter helfen mit. Und auch sein Vater Ludwig, der sich besonders ums Zuschneiden der Bäume kümmert.
Hans Kregler aus Schönbrunn im Steigerwald ist eigentlich schon im Rentenalter, kann aber nicht von den Christbäumen lassen. Pünktlich zur Vorweihnachtszeit hat Raureif seine Nordmanntannen gezuckert, was, so versichert der rüstige Oberfranke, die Kauflaune der Kunden anregt. Das Frühjahr wird aber bitter werden für ihn und seine Frau Maria. Ein Teil seiner Jungpflanzen fallen dem Spätfrost zum Opfer.
Mit seinem Spitzhut ist Simon Stempfel schon von weitem zu erkennen. Er kultiviert seine Weihnachtsbäume in Bronnen bei Landsberg. Er setzt mit seinen Arbeitern Stäbe auf die Baumwipfel, damit die Vögel sie nicht „absitzen“ können. Und obwohl er das schon seit bald 40 Jahren tut, probiert der Mann aus dem Ostallgäu immer wieder neue Gerätschaften und Techniken. Sein Sohn Robert benutzt sogar Stelzen, um die hohen Bäume zu trimmen.
Und so vergehen Sommer und Herbst mit Arbeiten in den Pflanzungen von Markus, Hans und Simon. An jedem Baum wird geschnitten, gezupft, gebunden und geknipst, bis im Dezember wieder die ersten Kunden kommen.
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