Abenteuer Wildnis

Mythos Amazonas - Alarm im Regenwald (Deutschland, 2011)

bis 10:35
Tiere
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
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Nach drei Jahren Dreharbeit am Amazonas ist Tierfilmer Christian Baumeister überzeugt: Der Regenwald ist noch zu retten.


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Nach drei Jahren Dreharbeit am Amazonas ist Tierfilmer Christian Baumeister überzeugt: Der Regenwald ist noch zu retten.


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Nur ein bis zwei Prozent der gefällten Bäume im Amazonas Regenwald werden tatsächlich weiterverarbeitet.


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Tausende kleiner Goldminen säumen die Flüsse im Gebiet des Amazonas. Um die Goldpartikel zu binden, nutzen die Arbeiter Quecksilber. Über 20.000 Kilo des hochgiftigen Elements fließen jährlich flussabwärts und gefährden alles Leben im Strom.


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Nicht nur Sägewerke tragen zur Abholzung bei. Auch der Straßenbau vernichtet große Flächen des Regenwalds und lockt dadurch immer mehr Menschen in die Amazonasregion.


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Jaguare sind nicht wasserscheu - ihre bevorzugte Beute sind Wasserschweine.


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Nachdem Baumfäller alle wertvollen Harthölzer abgeholzt haben, folgt die Brandrodung. Riesige Gebiete liegen brach - auf dem nährstoffarmen Boden wächst über Jahre hinaus so gut wie nichts.


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Im Amazonas Regenwald leben unzählige Tier- und Pflanzenarten - doch jeweils nur in geringer Zahl.


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Der Ararauna hat einen besonderen Trick, die Abwehrmechanismen der Regenwald-Pflanzen zu umgehen. Er frisst Lehmbröckchen, um mit den darin enthaltenen Mineralien aufgenommene Pflanzengifte zu neutralisieren.


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Die Rufe der Roten Brüllaffen schallen kilometerweit durch den Regenwald. Die Tiere grenzen so ihr Territorium ab, ohne sich auf gefährliche und Kräfte zehrende Revierkämpfe einlassen zu müssen.

Übersicht

Der Regenwald am Amazonas ist heute mehr als je zuvor durch die Gier des Menschen nach wetterbeständigen Tropenhölzern, Ölvorkommen oder Gold gefährdet. In Christian Baumeisters Film steht der Kampf um die Rettung des Regenwaldes im Mittelpunkt.

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    Details

    Riesige Flächen werden immer noch Tag für Tag gerodet und abgefackelt, aber nur zwei Prozent der gefällten Bäume werden genutzt und weiter verarbeitet. Die abgeholzten Flächen dienen meist als Weide für die Rinderzucht, doch der Boden ist so gut wie unfruchtbar, die Viehhaltung weder gewinnbringend noch nachhaltig. Auf der Suche nach Gold bewegen Arbeiter tonnenweise Schlamm und Kies, als Folge vergiftet Quecksilber die Arbeiter und die Flüsse. Eine ernste Gefahr für die Unterwasserwelt Amazoniens, in der die Seekuh Amazonas-Manati sowie Tausende Fischarten leben. Doch es gibt auch Hoffnung: Seit 2005 bekämpft die brasilianische Regierung den Holzeinschlag auf breiter Front. In Helikoptern suchen Ranger aus der Luft nach illegalen Sägewerken. Vielerorts erforschen Biologen die Tierwelt. Nur wenn sie die Lebensweise von Aras, Jaguaren und Harpyien genau kennen, können sie sinnvoll deren Schutz vorantreiben. Der Kampf um die Rettung des Regenwaldes steht im Mittelpunkt dieses Films. Natur und Zerstörung werden in ästhetischen wie dramatischen Bildern gegenübergestellt. Tierfilmer Christian Baumeister berichtet von seinen Erfahrungen während der Dreharbeiten und seiner ganz persönlichen Sichtweise - von Ehrfurcht und Respekt vor dem hochkomplexen, lebenden Wunderwerk aus unzähligen Arten und der Hoffnung, dass der letzte große Regenwald der Erde doch noch gerettet werden kann.

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