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Kaum ein Ort in Berlin hat sich in den vergangenen Jahren so rasant verändert wie der Alexanderplatz. Für die einen ein beliebter Treffpunkt, für andere eher ein Unort. Baustellen prägen sein Gesicht. Über 350.000 Menschen passieren täglich diesen Knotenpunkt mitten in der Stadt. Ein Mikrokosmos zwischen hochfliegenden Träumen und harter Alltagsrealität.
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Der Berliner Alexanderplatz hat viele Gesichter: Shopping-Mekka, Kriminalitäts-Hotspot und Betonwüste. Für die einen ist er ein beliebter Treffpunkt, für andere ein Unort, den es zu meiden gilt. Innerhalb eines Tages lassen sich hier sämtliche Höhen und Tiefen erleben, die Berlin zu bieten hat. „24h Alexanderplatz“ taucht ein in die Welten zwischen oben und unten, arm und reich, zwischen Hektik und Innehalten - und macht uns mit Menschen bekannt, die den Platz prägen: Von der unerschütterlichen Straßenreinigerin über sorgenvoll in die Zukunft blickende Kneipenbetreiber bis hin zu den Menschen, die in schwindelerregender Höhe ihrer Arbeit nachgehen. Der Blick vom Fernsehturm, dem Hotel Park Inn oder von einer der Hochhaus-Baustellen offenbart ein Menschengewimmel inmitten einer sich ständig verändernden Umgebung.
Da ist zum Beispiel Rebecca vom „Duschmobil für Frauen“, die Obdachlosen hilft, einen Teil ihrer Würde zu bewahren. Oder Beatrice Moreno, die über ihre Initiative „Allesandersplatz“ mit Urban Gardening und Pasta-Essen für ein willkommenes Miteinander der Anwohnenden sorgt. Der Film von Kathrin Schwiering schaut für einen Tag in den Mikrokosmos eines der größten Stadtplätze Deutschlands, der trotz seiner zahlreichen Schattenseiten Viele zum Träumen inspiriert und hoffen lässt, dass sich die Dinge hier doch noch zum Guten wenden. Zum Beispiel Matthias Westphal, Abteilungsleiter bei Galeria. Er glaubt fest daran, dass durch den Bau neuer Hochhäuser der Platz wieder belebt und attraktiver werden kann. Einige seiner Nachbarn sehen das kritischer. Manche fühlen sich gar in ihrer Existenz bedroht.
„24h Alexanderplatz“ ist mehr als eine Momentaufnahme. Die Reportage blickt in die Seele des Platzes, zeigt, wie er tickt. Ein Ort im Wandel, der das Leben der Menschen in seinem Umfeld auf einzigartige Weise prägt.
Hinweis
Eine Produktion der DOKFILM im Auftrag des rbb.
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