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Auf halbem Weg zwischen Amerika und Australien liegt der Tuamotu-Archipel mitten im riesigen Pazifischen Ozean. „Tuamotu“ könnte man mit „Die entfernten Inseln“ übersetzen. Das passt, denn die Inselgruppe bestehend aus 76 Atollen, ist schwer zu erreichen und weit weg von jedweden Handelswegen. Die Atolle selbst bestehen aus teils winzigen Eilanden: den Motus. Die meisten erheben sich nur wenige Meter aus dem Wasser. Trotzdem sind sie erstaunlich artenreich.
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Der Pazifische Ozean macht fast ein Drittel der Erdoberfläche aus. Die Bewohner sind ständig auf der Suche nach Nahrung und Unterschlupf. Es gibt nur wenige Zufluchtsorte in dieser Wasserwüste Und doch gibt es hier eine Oase. Auf halbem Weg zwischen Amerika und Australien liegt der Tuamotu-Archipel, mitten im Pazifischen Ozean. „Die entfernten Inseln“, bestehend aus 76 Atollen, ist schwer zu erreichen. Die Atolle selbst bestehen aus teils winzigen Eilanden, den Motus, die sich nur wenige Meter aus dem Wasser erheben. Trotzdem sind sie sehr artenreich. Buckelwale schwimmen jedes Jahr Tausenden von Kilometern, um hier ihre Kälber zur Welt zu bringen. Und sogar Gruppen von Delfinen, obwohl eigentlich nicht sesshaft, bleiben hier über Jahre. Vögel finden auf den Motus einen Rast- und Nistplatz. Die Kokospalmen machen die Motus bewohnbar, spenden Schatten und bewahren vor den zerstörenden Kräften des Ozeans. Die Atolle bieten festen Boden und ihre Lagunen sind Schutzbecken. Die von Rangiroa, im nordwestlichen Teil des Archipels, ist die größte Lagune Tuamotus, umschlossen von ihrem Korallenriff. Rund um die Korallenformationen sind Unmengen an bunten Fischen unterwegs. Die Korallen bieten ihnen allen Schutz und Nahrung. Doch die Korallen sind bedroht, von Dornenkronenseesternen und den Einflüssen der globalen Klimakrise, die selbst an den isolierten Inseln nicht vorbeigeht.
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