Island im Winter

Rauhe Küsten und ewiges Eis

bis 21:45
Land und Leute
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20260111210000
VPS 00:00

Übersicht

Auf der Reise von Myvatn bis Reykjavík trifft das Filmteam isländische Originale, verrückte Typen und starke Frauen, die das kleine Land zu einem großen Abenteuer machen. Die Dokumentation zeigt bewegende Geschichten und gewaltige Naturaufnahmen in einem Land voll glühender Lava und ewigem Eis: die magische Winterwelt Islands.

Themen

    Details

    Island im Winter bietet atemberaubende Naturschauspiele: Die einsamen Ostfjorde glitzern unter wolkenlosem Himmel, riesige Eisberge schwimmen im Gletschersee Jökulsárlón. Die Autoren Babette Hnup und Maik Gizinski reisen in diesem Film mit dem Linienbus auf der berühmten Ringstraße von der sagenumwobenen Region Myvatn durch Islands Osten und Süden bis in die Hauptstadt Reykjavík. Sie entdecken dabei jede Menge Orte, die einen staunen und träumen lassen. Denn vor allem in der kalten Jahreszeit ist Island ein wahrer Abenteuerspielplatz. Zugleich aber müssen die Menschen, die hier leben, mit den Launen der Natur umgehen lernen. Jeden Winter aufs Neue. Ragnar Baldvinsson verbringt jede freie Minute draußen. Am liebsten geht er Schneeschuhwandern, einmal rund um den magischen Myvatn See. An diesem Tag hilft er seiner Nachbarin beim Training mit Schlittenhunden. Der Nachwuchs muss ausgebildet werden. Gemeinsam mit den Huskys ziehen sie ihre Kreise in der weißen Wunderwelt. Im entlegenen Osten lebt Denni Karlsson, fast am Ende der Welt. Sein Wilderness Center macht seinem Namen alle Ehre. Früher war er Werbefilmer, hat in London, Hamburg, Reykjavík gearbeitet. Dann entschied er, dorthin zu gehen, wo seine Sippe herkommt. Zurück in die Wildnis. „Die Natur gibt mir Kraft und Inspiration. Es ist eigentlich mein Yoga. So kann ich mich entspannen, beim Spazieren gehen oder beim Reiten.“ In das entlegene Tal fährt kein Bus mehr. Die Töchter von Denni Karlsson müssen mit der alten Seilbahn über eine tiefe Schlucht, wenn sie zu Besuch kommen. Weiter geht es auf der Ringstraße 1 in den Süden der Insel, einer Region voller Naturwunder dicht unter dem nördlichen Polarkreis. Der Süden vereint alles, was eine Islandreise so faszinierend macht: weite Lavafelder, tiefe Schluchten, den faszinierenden Gletschersee Jökulsárlón und beeindruckende Eislandschaften. Die Isländer sind stolz auf ihre Natur, auf ihre Vulkane, ihre Geysire, ihre Wasserfälle und vor allem auf ihre Gletscher, die überall auf der Insel Spuren hinterlassen haben. Das Problem ist nur: Island taut auf. Auch und erst recht der Vatnajökull, der größte Gletscher Europas. In der Gletscherlagune Jökulsárlón schmelzen die Eisberge vor aller Augen dahin. Hier, sozusagen im „Bauch“ eines einstmals gewaltigen Gletschers, kann man dabei zusehen, wie der Klimawandel das ewige Eis bedroht und ein ganzes Land verändert. Der Glaziologe Snævarr Guðmundsson fischt mit seinen Händen eine kleine Eisscholle aus dem glasklaren Wasser des Jökulsárlón. Möwen kreischen, während er den kleinen Brocken im gleißenden Sonnenlicht begutachtet: ungefähr 600 Jahre alt, als die Wikinger noch hier waren, meint er.

    Hinweis

    Personen

    von:Maik Gizinski, Babette Hnup

    1 weiterer Sendetermin



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