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Der Spätsommer 1683 hat sich als Narbe in Wiens Geschichte eingegraben. Fast wäre die Kaiserstadt der Übermacht der Türken erlegen. Teil 9 der Doku-Serie widmet sich diesen dramatischen Tagen, erzählt aber auch über das generelle Verhältnis Österreichs zum Orient. Denn sowohl davor als auch danach gab es einen regen Austausch zwischen West und Ost, und die Faszination für die osmanische Lebensweise war mindestens so groß wie die Furcht vor ihrem Expansionsdrang ...
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Der Spätsommer 1683 hat sich als tiefe Narbe in die Geschichte Wiens eingegraben. Viel hätte nicht gefehlt, und die Kaiserstadt wäre der Übermacht der Türken erlegen. Die neunte Folge der Doku-Serie widmet sich diesen dramatischen Tagen, erzählt aber auch, was rundherum im Verhältnis zwischen Österreich und dem Orient passierte. Denn sowohl davor als auch danach gab es einen regen Austausch zwischen West und Ost, und die Faszination für die osmanische Lebensweise war mindestens so groß wie die Furcht vor ihrem Expansionsdrang. Die türkische Kultur hat ihre sichtbaren Spuren in der österreichischen Lebensweise hinterlassen. Vom Kaffee über das Kipferl bis zum Apfelstrudel ist vieles nur durch die Durchdringung der westlichen und der östlichen Lebenswelten erklärbar.
Große Momente und einschneidende Ereignisse haben den Verlauf der österreichischen Geschichte ebenso beeinflusst wie Ideen, Gedanken und gesellschaftliche Umwälzungen. Die auf 40-Teile angelegte Dokumentarreihe „Österreich - Die ganze Geschichte“ erzählt die Historie des Landes von den Anfängen bis in die Gegenwart und beleuchtet die großen Fragen der jeweiligen Epoche. Presenter Andreas Pfeifer erläutert im Digitalstudio mit animierten Grafiken, wie Österreich zu dem geworden sind, was es heute ist. Mariella Gittler sucht Schauplätze auf, an denen das Damals das Heute berührt. Aufwendige Spielszenen führen zurück zu den großen Momenten im Werden Österreichs.
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