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Es gibt sie noch, die guten Nachrichten - und zwar deutlich mehr, als wir denken: Extreme Armut geht weltweit zurück, Kinder sterben deutlich seltener an vermeidbaren Krankheiten, immer Menschen können lesen. Erfolgsgeschichten, die eigentlich optimistisch stimmen könnten.
Trotzdem haben viele von uns das Gefühl, dass die Welt immer schlimmer wird. Ein kurzer Blick auf die Schlagzeilen reicht - Klimakrise, Kriege, soziale Ungleichheit - und schon ist sie wieder da, diese Mischung aus Beklemmung und Überforderung. Warum fühlt sich das oft so überwältigend an, dass alle positiven Entwicklungen dahinter verschwinden?
Die Wissenschaft hat eine überraschend klare Antwort: Unser Gehirn ist auf Gefahr eingestellt: Negative Emotionen wie Angst oder Wut verarbeitet es schneller und intensiver als positive Gefühle - ein evolutionäres Erbe, das uns einst das Überleben sicherte. Heute sorgt dieser „Negativ-Instinkt“ dafür, dass wir Bedrohliches stärker wahrnehmen, uns intensiver daran erinnern und die Welt dadurch oft verzerrt sehen. Und die Medien verstärken diesen Effekt noch. Gefühle wie Zukunftsangst, Resignation oder Ohnmacht können die Folge sein.
Wie kommen wir aus diesem Teufelskreis wieder raus?
Ein Ansatz: bewusst einen anderen Blickwinkel einnehmen. Oft sind es überraschend einfache Fragen, die uns dabei helfen. Und auch positive Fakten können unser Lebensgefühl verändern. Quarks testet, wie gut das funktioniert und ob wir unseren „Negativ-Filter“ austricksen können.
Hinweis
www.quarks.de
Personen
| Moderator: | Thomas Ranft |
| Redaktion: | Anahita Parastar |
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