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Sommer in Deutschland, anno 1970. Italien ist das Reiseziel Nummer eins. Wie jedes Jahr machen sich Schwärme von teutonischen Touristen auf den Weg an die Adria. Nur Willi
Hirsekorn aus Castrop-Rauxel hat bislang keine Pläne, in Richtung Süden aufzubrechen. Das ändert sich jedoch, als die zickige Nachbarin Mizzi Buntje voller Stolz von ihrem anstehenden Italien-Urlaub erzählt.
Diese Prahlerei kann Willi nicht auf sich sitzen lassen. Kurz entschlossen werden die Koffer gepackt, und schon rauscht Willi im Wagen mit seiner Frau Sieglinde , Tochter Lotti und Sohn Kuno der Sonne entgegen. Allerdings wird die Fahrt an der Grenze leicht verzögert, weil der Familienhund Luitbert keinen Reisepass besitzt.
Mizzi Buntje sitzt derweil mit ihrem Gatten Heimo und ihrer Teenager-Tochter Petra (Angelika Baumgart-Frey) im vollen Reisebus. ‘Inkognito‘ mit an Bord: Petras heimlicher Geliebter
Herbert (Klaus-Hagen Latwesen), der die Reise nutzen will, um sich bei ihren spießigen Eltern einzuschmeicheln. Endlich im Ferienort Jeselo angekommen, landen die ‘verfeindeten‘ Familien Hirsekorn und Buntje ausgerechnet im selben Hotel.
Der Ort selbst hat sich bereits auf die Touristenhorden eingestellt. Überall gibt es deutsches Bier, Bratwurst - und ‘man spricht deutsch‘. Am Strand kommt Willi kaum zur Ruhe, denn seine Kinder hecken einen Streich nach dem anderen aus. Natürlich darf im Sommerurlaub auch eine kleine Romanze nicht fehlen. Willi und Heimo lassen sich von der attraktiven Clementine gehörig den Kopf verdrehen. Es dauert jedoch nicht lange, bis die
Ehefrauen der beiden Schmalspur-Casanovas Wind von der Sache bekommen. In letzter Sekunde kann Herbert seinen ‘Schwiegervater in spe‘ Heimo vor Mizzis Zorn bewahren. Willi hat da weniger Glück. Kein Wunder, wenn Sieglinde in ihrem Hotelzimmer plötzlich einer spärlich bekleideten Strandschönheit gegenübersteht. Beim großen Abschiedsfest sind solche Turbulenzen natürlich längst vergessen. Die Buntjes feiern gemeinsam mit den Hirsekorns, und alle sind sich einig: Es war ein toller Urlaub!
Hinweis
17 Jahre vor Gerhart Polts ‘Man spricht deutsh‘ (1987) inszenierte Rolf Olsen mit ‘Das kann doch unsren Willi nicht erschüttern‘ bereits eine treffsichere Urlaubs-Satire. Pointiert nimmt der temporeiche Film den alljährlichen Sommerurlaubs-Wahnsinn aufs Korn. Heinz Erhardt ist für die Hauptrolle des selbstironischen Italienurlaubers die Idealbesetzung. An seiner Seite glänzen Ruth Stephan als launische Ehefrau und Günther Jerschke als konservativer Spießbürger.
Personen
Schauspieler: Rolle | Willi Hirsekorn Sieglinde Hirsekorn Heimo Buntje Mizzi Buntje Lotti Hirsekorn Kuno Hirsekorn Petra Buntje Herbert Clementine Adrian Paola Romolo Guiseppe |
Regie: | Rolf Olsen |
Drehbuch: | Rolf Olsen |
Kamera: | Franz X. Lederle |
Musik: | Erwin Halletz |
Top-Spielfilm am 08.03.
Spielfilm
Die Nichte des Polizeipsychologen Alex Cross fällt einem Serienkiller in die Hände, der bereits sieben junge Frauen entführt und zwei von ihnen getötet hat. Cross bleibt also nicht viel Zeit.
Doch er hat Glück: Eines der Opfer kann dem Entführer entkommen und setzt alles daran, Cross und die Polizei auf die Spur ihres Peinigers zu setzen. Doch die Zusammenarbeit mit der Polizei bringt die...
Denn zum Küssen sind sie da